Die meisten Leute, die mit Asthma leben, haben Ihre Krankheit gut unter Kontrolle. Obwohl es sich um eine chronische Krankheit handelt, können die Symptome durch verschiedene Medikamente und Lebensstilfaktoren eingegrenzt werden.

Wenn die Krankheit jedoch nicht ausreichend kontrolliert wird, kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen.

In diesem Artikel werden wir uns mit einigen der Komplikationen und Langzeitauswirkungen von Asthma befassen und Einsicht in die Behandlungsmethoden geben.

Umbau der Atemwege

Als den Umbau der Atemwege bezeichnet man die strukturelle Veränderung der Atemwege und der Vernarbung der Lunge.

Diese negativen Wirkungen treten auf, wenn die Entzündungszellen, welche für abnormales Wachstum oder Veränderungen zuständig sind, zu lange angeregt wurden. Schwerer Umbau der Atemwege führt zu permanentem Verlust der Lungenfunktion und chronischem Husten.

Diese Erkrankung kommt sehr selten vor und tritt nur bei schweren Asthmatikern auf, die Ihre Krankheit nicht richtig kontrollieren. Früh mit dem Inhalieren von Korticosteroiden zu beginnen, kann dabei helfen, diese Krankheit zu behandeln.

Sollte der Umbau der Atemwege jedoch bereits vollzogen sein, so kann dies nicht mit Medikamenten allein rückgängig gemacht werden. Die Symptome wie beispielsweise Atemlosigkeit können täglich auftreten.

Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

COPD ist der Oberbegriff vieler Lungenerkrankungen wie beispielsweise Emphysem, Bronchitis und chronische obstruktive Atemwegserkrankung.

Es kann zu schweren Atemschwierigkeiten führen und sollte nicht mit Asthma verwechselt werden, welches eine andere entzündliche Lungenkrankheit ist.

Wenn ein Asthmatiker gerade kein Aufflackern der Symptome erfährt, so hat er oder sie eine relativ normale Lungenfunktion; wohingegen jemand, der an COPD leidet, dauerhaft eine beeinträchtigte Lungenfunktion hat.

Diejenigen, die auf lange Zeit mit schwerem oder schwer kontrollierbarem Asthma leben, können COPD entwickeln. Asthmatiker, die rauchen oder an wiederkehrenden Lungenentzündungen leiden, sind einem größeren Risiko ausgesetzt, an COPD zu erkranken. 

Ernährungsbedingte Krankheit

Asthmatikern wird dazu geraten, Sport zu treiben und aktiv zu bleiben. Es gibt einige gesundheitliche Vorteile, wenn sie ihre kardiovaskuläre Fitness verbessern.

Viele Asthmatiker haben ihre Symptome dank Medikamenten gut unter Kontrolle, sodass sie ein relativ normales Leben leben können.

Wenn Ihr Asthma Sie davon abhält, gewöhnliche Sportarten oder Aktivitäten auszuüben, sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Asthmaspezialisten sprechen. Sie werden Ihren Asthmabehandlungsplan oder Ihre Medikamente so anpassen, dass Sie wieder reguläre Aktivitäten ausüben können.

Wenn Sie als Asthmatiker keinen Sport machen, setzen Sie sich einem höheren Risiko aus, Übergewicht zu entwickeln, was wiederum mit anderen Komplikationen wie beispielsweise Diabetes Typ 2, Schlaganfall und koronare Herzkrankheit einher kommt.

Wenn Sie befürchten, dass Sie gegebenenfalls ein erhöhtes Risiko haben, eine ernährungsbedingte Krankheit zu entwickeln, können Sie sich an Ihren Arzt wenden.

Psychische Gesundheit

Wie sich Ihr emotionales Wohlbefinden direkt auf Ihre Asthmasymptome auswirken kann, so kann sich auch Asthma auf Ihre psychische Gesundheit auswirken.

Mit einer chronischen Erkrankung zu leben, kann zu Stress, Angstgefühlen und Depressionen führen. Ihr Asthma und Ihre psychische Gesundheit können jeweils aufeinander reagieren, dies kann zu einem Teufelskreis führen.

Laut des Fachbereichs für Gesundheit in der UK sind psychische Probleme öfter bei Asthmatikern vertreten als bei denen, die nicht an Asthma leiden.

Um die Entstehung der oben genannten Komplikationen zu vermeiden, sollten Sie versuchen, Ihr Asthma so gut wie möglich unter Kontrolle zu halten.

Das heißt, dass Sie Ihre Medikamente wie verschrieben einnehmen, regelmäßige körperliche Betätigung in Ihren Tagesplan einbauen, sich ausgewogen ernähren und Ihrem Asthma Behandlungsplan folgen sollten.

Zuletzt überprüft:  13.01.2017