Chronische Erkrankungen
Eine chronische Erkrankung ist langandauernd. Der Krankheitsverlauf beträgt mehr als vier Wochen. Ein besonders anstrengender Aspekt solcher Erkrankungen, der nichts mit den Symptomen selbst zu tun hat, ist der große Zeitaufwand für Arzt- und Apothekenbesuche.
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- Angina pectoris
Als Angina Pectoris werden Brustschmerzen bezeichnet, welche durch Arterienverkalkung um das Herz herum hervorgerufen werden. Dies tritt auf, wenn die Arterien sich verengen oder versteifen.
- Tritt häufiger bei Personen ab 5 Jahren auf
- Kann durch körperliche Anstrengung hervorgerufen werden
- Medikamente können den Blutfluss erleichtern
- Asthma
Asthma ist eine chronische Erkrankung, die die Atemwege beeinflusst. Es zeichnet sich durch Schwierigkeiten beim Atmen aus und betrifft Menschen aller Altersgruppen.
- Betrifft jährlich ca. 7 % der deutschen Bevölkerung
- Verschiedene Faktoren können Anfälle auslösen
- Die Behandlung kann Symptome lindern
- Bluthochdruck
Bei Bluthochdruck handelt es sich um eine Krankheit, bei der Herz und Arterien überdurchschnittlich stark arbeiten müssen, um den Körper mit Blut zu versorgen.
- Symptome machen sich nicht umgehend bemerkbar
- Kann zu einer Herzkreislauferkrankung führen
- Kann mit Tabletten behandelt werden
- Diabetes
Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung, die sich durch einen hohen und unkontrollierten Blutzuckerspiegel auszeichnet. Etwa 6 Millionen Deutsche sind von Diabetes betroffen.
- Verursacht Müdigkeit, trockene Augen und häufiges Wasserlassen
- Kann im Laufe der Zeit zu schweren Komplikationen führen
- Wird mit Antidiabetika behandelt
- Flüssigkeitsretention
Flüssigkeitsretention oder auch „Ödem“ entsteht, wenn ein Überschuss an Flüssigkeit in den Blutzellen aufgebaut wird und die betroffene Körperstelle angeschwollen aussieht.
- Verursacht Schwellungen
- Kann Anzeichen einer zugrundeliegenden Krankheit sein
- Medizinische Behandlung möglich
- Gicht
Gicht ist eine arthritische Erkrankung, die dazu führt, dass die Gelenke entzündet, schmerzhaft und berührungsempfindlich sind. Ein Überschuss an Harnsäure im Blutkreislauf erzeugt durch Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenkzwischenräumen für eine Entzündung, die zu irreparablem Schaden führen kann.
- Hoher Cholesterinspiegel
Ein hoher Cholesterinspiegel verursacht nicht immer physische Symptome, er kann aber zu schweren Beschwerden, wie Herzerkrankungen, führen.
- Hoher Fettanteil im Blut
- Lebensgewohnheiten können Katalysator sein
- Kann mit Statinen behandelt werden
- Raynaud-Syndrom
Beim Raynaud-Syndrom handelt es sich um eine Störung des Blutkreislaufs durch verengte Blutgefäße in den Fingern und Zehen.
- Reizdarmsyndrom (RDS)
Das Reizdarmsyndrom (RDS, im Englischen IBS) ist eine weitverbreitete Erkrankung des Verdauungssystems. Die Symptome reichen unter anderem von Durchfall oder Verstopfung über Unterleibsschmerzen bis zu Blähungen.
- Restless-Legs-Syndrom
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) beschreibt eine Störung des zentralen Nervensystems, die zu Kribbeln, Jucken oder Brennen in den Beinen führt und meist die Waden, Oberschenkel und Füße betrifft. Es löst den unkontrollierbaren Impuls aus, die Beine zu bewegen und stört dadurch den Schlaf.
- Schilddrüsenunterfunktion
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion, auch bekannt als Hypothyreose, produziert die Schilddrüse keine ausreichende Menge des Hormons Thyroxin im Körper.
- Trockene Augen
Das Trockene Auge, in der Fachsprache Keratoconjunctivitis Sicca genannt, ist eine weitverbreitete Augenkrankheit. Meist wird sie dadurch verursacht, dass die Augen keine ausreichende Menge Tränenflüssigkeit produzieren, oder durch das zu schnelle Verdunsten der Tränen.
Chronische Erkrankungen können sich in ihrer Art und Schwere sehr stark unterscheiden. So verursachen Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte eventuell keine offensichtlichen Symptome, sie stellen aber dennoch eine Gefahr dar und können zu Schlaganfällen und Herzerkrankungen führen. Medikamente senken die Cholesterinwerte oder den Blutdruck und erleichtern den Blutfluss durch die Arterien, wodurch das Risko an Herz-Kreislaufproblemen zu erkranken, sinkt.
Diese Beschwerden sind in manchen Fällen auch mit Angina verbunden. Angina zeichnet sich durch Brustschmerzen aus und führt dazu, dass das Herz schwerer arbeiten muss um den Sauerstoff, den es braucht, zu bekommen. Behandlungen für diese Erkrankung lindern die Symptome, indem sie den Druck der Arterienwände verringern und den Blutdurchfluss zum Herzen verbessern.
Asthma ist eine Beschwerde die zur Entzündung der Bronchien und dadurch zu Atembeschwerden führt. Diese Autoimmunerkrankung entsteht oft durch eine Überreaktion der körpereigenen Abwehrkräfte auf Reizstoffe in der Luft. Kortikosteroide und Beta-2-Agonisten können die Symptome lindern, indem sie die Immunreaktion verhindern und die Symptome bekämpfen.