Trockene Augen

Das Trockene Auge, in der Medizin Keratoconjunctivitis Sicca genannt, ist eine Augenerkrankung, bei die Produktion der Tränenflüssigkeit gestört ist. Wird keine ausreichende Menge Tränenflüssigkeit produziert, fehlt dem Auge die notwendige Feuchtigkeit. Es fühlt sich trocken an und ist gerötet. Häufig verspüren Betroffene das Gefühl, Sand oder Staub im Auge zu haben. Andere sehen die Welt nur noch verschwommen und müssen häufiger blinzeln um wieder klar zu sehen oder stellen morgens beim Aufwachen fest, dass die Augenlider zusammenkleben.

Tränen sind für die Gesundheit der Augen unverzichtbar. Sie bestehen aus einer Mischung aus Wasser, Ölen, Proteinen, Salzen und Schleim.  Der Tränenfilm schützt die Augen vor bestimmten Bakterien, wischt Schmutz fort, sorgt für eine glatte Oberfläche auf der Hornhaut, so dass die Sicht klar ist und befeuchtet das Auge. Die Tränen werden über die Tränendrüse ins Auge geleitet und mit  jedem Blinzeln gleichmäßig auf der Hornhaut verteilt. Ist die Tränenproduktion gestört, kann es zu vielfältigen Problemen kommen, darunter trockenen und gereizten Augen.

Sehr viele Menschen leiden zumindest kurzfristig einmal am Trockenen Auge, da diese Erkrankung fast jeden treffen kann. Es gibt jedoch einige Faktoren, die die Entstehung der Krankheit begünstigen. So mindert sich die Tränenproduktion mit fortschreitendem Alter und Frauen sind bei hormonellen Umwälzungen wie den Wechseljahren, bei Schwangerschaften und während der Periode häufiger vom Trockenen Auge betroffen. Menschen, die Kontaktlinsen tragen, eine Augenlaserkorrektur vorgenommen haben oder bestimmte Medikamente nehmen, besitzen ebenfalls ein erhöhtes Risiko. Das Trockene Auge ist keine ansteckende Erkrankung und kann nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden.

Häufig können kleine Veränderungen im Lebensstil eine Verbesserung herbeiführen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit windige, verrauchte, staubige und heiße Aufenthaltsorte oder schützen Sie Ihre Augen mit speziellen Sonnenbrillen mit Seitenschutz. Wer täglich viele Stunden am Computer verbringt, sollte regelmäßige Pausen vom Bildschirm einplanen. Als sinnvoll zur Vermeidung von trockenen Augen wird auch eine Ernährung mit gesunden Omega-3-Fettsäuren angesehen.

Schwerere Fälle des Trockenen Auges können zu Komplikationen wie Bindehautentzündungen und Hornhautentzündungen führen. In diesem Fall sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen. Verursacht die Trockenheit der Augen Schmerzen oder schränkt Sie in Ihrem Alltag ein, sind künstliche Tränen in Form von Augentropfen wie Ilube eine gute Wahl zur Behandlung. Träufeln Sie die Tropfen einfach mehrmals täglich in die Augen, wenn Sie den Bedarf verspüren. Die Augentropfen helfen dabei, zähen Schleim auf der Hornhaut aufzulösen und versorgen das Auge mit zusätzlicher Flüssigkeit, so dass die Symptome schwächer werden.

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